Solo-Selbststaendige in der Krise

Solo-Selbststaendige in der Krise

Soforthilfe-Chaos - endlich kann Angelika das hinter sich lassen

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Wie viele Solo-Selbstständige hatte auch Angelika als Fotografin erhebliche Einkommenseinbußen, als die Corona-Maßnahmen eingeführt wurde. Und wie so viele hatte sie sich darauf verlassen, dass - so wie es zu Beginn der Soforthilfe hieß - diese auch für Lebenshaltungskosten aufgewendet werden darf.

Im Nachhinein wurden die Kriterien geändert. Die Soforthilfe musste abgerechnet werden, Betriebskosten sollten angegeben werden. Wer das nicht konnte, musste die Soforthilfe zum überwiegenden Teil zurückzahlen. Und wie für viele Solo-Selbstständige war das auch für Angelika schwierig, denn das Einkommen ist längst nicht mehr so wie vor Corona.


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Über diesen Podcast

Dieser Podcast entstand zu Beginn der Pandemie. Die Corona-Maßnahmen haben teils wie Arbeitsverbote für Solo-Selbstständige gewirkt. Die Folge: Sie hatten plötzlich weniger bis gar kein Einkommen. Die Corona-Soforthilfe war für viele Solo-Selbstständige keine Hilfe. Bis heute müssen die meisten Tausende von Euro zurückzahlen. Andere Coronahilfen konnten sie oft wegen der Kriterien nicht beantragen. Grundsicherung oder Bürgergeld war keine angemessene Lösung für die Einkommensverluste. Was die ver.di-Selbstständigen schon lange kritisieren, ist in der Corona-Krise überdeutlich geworden: die mangelnde soziale Sicherung Solo-Selbstständiger, von denen es bundesweit mehr als zwei Millionen gibt.

Im Podcast erzählen Solo-Selbstständige wie es ihnen in der Corona-Krise ergangen ist. Es kommen auch Fachleute und Politiker zu Wort. Zuletzt wurde die Petition thematisiert, die die ver.di-Selbstständigen an NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur übergeben hatten.

Nun kommen neue Folgen, in denen Solo-Selbstständige erzählen, wie es ihnen 5 Jahre nach Corona inzwischen geht.

von und mit Kathy Ziegler

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