Solo-Selbststaendige in der Krise

Solo-Selbststaendige in der Krise

verdi-Selbstständige fordern mehr wirtschaftliche Hilfe

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

In der zehnten Folge erzählen Veronika und Gunter vom ver.di-Referat Selbstständige in Berlin, wie die Soforthilfe viele Solo-Selbstständige nicht erreicht und warum Hartz IV für viele auch keine Lösung ist. In dem Gespräch wird deutlich, wie das Sozialsystem in Deutschland systematisch Solo-Selbstständige ausklammert. Das muss nicht sein, wie man im europäischen Ausland sieht. Deshalb brauchen wir in Deutschland nicht nur eine Verlängerung der wirtschaftlichen Hilfen für Solo-Selbstständige, sondern ein Update unseres Sozialsystems. Die ver.di-Selbstständigen fordern einen unbürokratischen Nothilfe-Fonds, über den Freie und Solo-Selbstständige je nach Bedarf zumindest 80 Prozent ihres durchschnittlichen Vorjahreseinkommens absichern könnten. Mehr Infos findet ihr bei den ver.di-Selbstständigen auf Bundesebene. Beratung von Selbstständigen für Selbstständige gibt es beim Beratungsnetzwerk selbststaendigen.info


Kommentare

by Potzploetz on
Deutschland und Europa braucht seine Kreativen und Andersdenker!
by Obelixus on
"Sofort-Hilfen" und "Hartz IV" für Selbstständige sollen übrigens umbenannt werden. Künftig heißen Sie "Passierschein A38". Wer noch alte Asterixhefte zu Hause hat, weiß, was gemeint ist ;-) https://www.youtube.com/watch?v=wAoUNTRFgvM
by Gerhard Vondruska on
APA – Austria Presse Agentur: Künstler-Überbrückungsfonds zahlt 1.000 Euro pro Monat. https://www.apa.at/Site/News.de.html?id=6554795494 Die APA Meldung. So. Und was gedenkt die Bundesregierung qua dieser Steilvorlage aus dem Nachbarland selbst für die hiesigen Künstler zu unternehmen? Sich erst mal taub und blind stellen? LG aus Berlin Gerhard Vondruska, Schauspieler / Soloselbst.
by Schnellzeichner Jurij on
Nothilfe-Fonds bundesweit ist dringend nötig! Wir sollen uns in finanziell sicherem Land auch sicher fühlen! Wir sind keine Bettler, wir sind Deutschlands Kulturträger!

Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Über diesen Podcast

Mehr als zwei Millionen Menschen verdienen ihr Einkommen als Solo-Selbstständige. Für viele haben die Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie weniger bis gar kein Einkommen bedeutet. Die Corona-Soforthilfe war für viele Solo-Selbstständige keine Hilfe. Einige müssen jetzt tausende von Euro zurückbezahlen. Andere Coronahilfen konnten sie oft wegen der Kriterien nicht beantragen. Die Grundsicherung ist keine angemessene Lösung für Einkommensverluste. Was die ver.di-Selbstständigen schon lange kritisieren, ist in der Corona-Krise überdeutlich geworden: die mangelnde soziale Sicherung Solo-Selbstständiger. Das zu ändern, ist das Ziel der ver.di-Selbstständigen.

Im Podcast erzählen Solo-Selbstständige wie es ihnen in der Corona-Krise ergeht. Jetzt, da das NRW-Wirtschaftsministerium von Mona Neubaur von den Grünen geführt wird, haben die NRW-Selbstständigen in ver.di ihre Forderungen erneuert und eine Petition gestartet: Keine Rückzahlung der Corona-Soforthilfe https://weact.campact.de/petitions/keine-ruckzahlung-der-corona-soforthilfe
Unterzeichnen und teilen! Damit wir einen starken Rückhalt haben, wenn wir mit unseren Forderungen an die Wirtschaftsministerin herantreten.

von und mit Kathy Ziegler

Abonnieren

Follow us